IchbinIch


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Hallo in die Runde,

gibt es hier auf der Webseite auch andere die das Bedürfnis nach einer Austauschplattform haben und sich in den bestehenden Foren nicht aufgehoben fühlen? Die neben dem verfolgen ihrem Zielgewicht, Austausch über die verschiedenen Phasen des Abnehmens suchen und Fragen über die unterschiedlichen Wege dorthin suchen. Und vielleicht auch die andere grössere Lebensfrage hier bewegen wollen?
Ich würde mich freuen über diesen Weg in Austausch mit offenen Gleichgesinnten zu kommen!

Viele Grüsse,
Nicole


gelöschtes Mitglied


104 Beiträge

Hallo Nicole
na da bin ich doch gerne dabei ,und hoffe das wir hier auch einige neue Damen begrüßen dürfen,die sich die gleiche Frage gestellt haben wie du und ich

Auf einen regen und freundlichen Austausch wo auch mal das eine oder andere Feedback erscheint freue ich mich

Bis dahin liebe Grüße
Petra
VBB-Code 1


gelöschtes Mitglied


104 Beiträge

VBB-Code 1

das war ein Versuch ,hat nix zu bedeuten ,kriegs aber nicht weg


gelöschtes Mitglied


104 Beiträge

Liebe Nicole

Heute bist du die Geburtstagsprinzessin

Ich wünsche dir alles Gute zu deinem heutigen Ehrentag.Lass dich mal ordentlich verwöhnen,und Feier schön.

LG Petra


gelöschtes Mitglied


19 Beiträge

Hallo Nicole,
wie schön, dass du deinen Wunsch nach "ein bisschen mehr" zum Ausdruck gebracht hast. Ich habe dies auch immer wieder angedacht und sehe mein Start-Gewicht bei WG, meinen Weg dorthin und nun den Weg wieder hinaus, auch eingebettet in einen größeren Zusammenhang. Ich mag schon gern in Austausch gehen über Nachsinnen und Nachspüren. Allerdings schätze ich es sehr, eine gewisse Form der Anonymität zu wahren. Ich hoffe, dass es okay ist, wenn ich bei meinen WG-Namen bleibe. - Wenn ich das nun richtig verstanden habe, so bist du heute das Geburtstagskind? Herzlichen Glückwunsch, genieß deinen Tag. Ich wünsche dir, dass auch bei dir daheim die Sonne lacht. Frühling und ein bisschen Aufbruchstimmung tut schon gut. Liebe Grüße, vallmo


IchbinIch


82 Beiträge

Hallo Vallmo, hallo Petra,

wie schön dass ihr auch an "mehr" Austausch interessiert seid.
UND tausend Dank für eure netten Geburtstagswünsche. Nachdem heute morgen nun die letzten Gäste abgereist sind, kehrt nun auch wieder etwas Ruhe und Alltag bei mir ein UND ich komme zurück zum Punkte zählen
Selbstverständlich kann ich den Wunsch nach Anonymität verstehen, ausser meinem Vornamen halte ich mich auch zurück.

Wie ist es euch in den letzten Tagen ergangen? Ich habe Geburtstag und Feierlichkeiten genossen und nebenbei ein wachsames Auge behalten, was ich konsumiere. UND es hat geklappt, ich bin nicht ins "nebenbei essen", ins Stressessen oder "ach noch ein bisschen mehr, weils lecker war" verfallen. Das finde ich einen enormen Schritt und eben genau diese Änderung meiner inneren Gewohnheiten und Kompensierungsstrategien komme ich hier mit WG auf die Spur. Kennt ihr Belohnungsessen, Feierabend Essen und dergleichen auch?
Inzwischen bin ich auch an dem Punkt angekommen, dass ich meinen Kleiderschrank ausgemistet habe und mir alles wieder passt - alles! Und so konnte ich die Versteckklamotten aussortieren und mal wieder meine richtig netten Klamotten anziehen. Das fühlt sich sehr gut an und ich merke wie mein Selbstbewusstsein wieder wächst. Auch wenn ich es auf der anderen Seite sehr ärgerlich finde doch festzustellen wie sehr mein 'ICH' an Äusserlichkeiten gebunden ist... Von meinem Anspruch sieht das eigentlich ganz anders aus.
Herzliche Grüsse in die Runde,
Nicole


gelöschtes Mitglied


19 Beiträge

Liebe Nicole,
schön, dass du wieder zurück bist.
Ich erzähl einfach mal ein bisschen. Zunächst bin ich verblüfft, dass WG so gut funktioniert. Mein Essverhalten vor WG war wirklich schlimm. Ich habe sehr darunter gelitten, dass ich einfach nicht aufhören konnte ständig zu essen. Warum es möglich war den Schalter umzulegen und dann (bis jetzt) dabei zu bleiben und nicht wieder zur Fessmaschine zu mutieren, verstehe ich selber noch nicht wirklich. Das vollwertige, gesunde Essen mag vielleicht einen Erklärungsansatz liefern. Vielleicht rauscht nun nicht immer der Blutzucker in die Höhe und somit bleibt dann die rasante Talfahrt, die für den nächsten Mampfschub sorgt, aus. Ich fühle mich irgendwie zufriedener, aber die Vorsicht und die Skepsis bleibt. Zumal ich mich neulich dabei erwischt habe, dass ich an einem Tag mit besonders guter Laune diese mit Kuchen und Süßkram feiern wollte. Ich hab gerade noch die Kurve gekriegt und gedacht, dass es ja schon spannend ist, welche Verknüpfungen ich da klar mache. Meintest du so etwas ähnliches mit Essen als Belohnung? Oder eher, dass dir etwas gut gelungen ist oder du eine schwierige Situation gut durchgestanden hast und dann die Seele mit lecker Essen streicheln möchtest?
Sich selbst auf die Schliche kommen und die eigenen Gewohnheiten erkennen. Mir hilft WG hier auch sehr.
Gerade bin ich unterwegs mit: Was macht mich satt? Wonach hungere ich? Was ist für mich die Süße des Lebens?
Als ich gelesen habe, was du über dich und deine Kleidung schreibst, musste ich echt schmunzeln. Hallo, Zwilling.
Ich erlebe es genauso. Vieles passt wieder und ich genieße es. Ich fühle mich wohler in meinem Körper und entdecke Eitelkeiten. Pfui.
In dem Moment, als ich gelesen habe, was du geschrieben hast, habe ich plötzlich, obwohl ich es ja genauso mache und auch gleich wieder meine innere Kritikerin am Start habe, die schimpft, dass ich mich ein bisschen selbstverliebt vorm Spiegel drehe, gedacht, dass es doch auch schön ist, sich selbst wieder mehr zu mögen und ein bisschen, wie ein kleines Mädchen auf Modenschau zu sein. Es macht uns ja nicht hohl und dumpfbackig. Ja, diese ganzen Geschichten um Aussehen, Schönheitsideale, Frauenbilder, perfektes Outfit etc. sind oberflächlich. Aber hey, genießen wir die neue Freude am erschlankten und gesundenden Ich.
So, jetzt muss ich aber wieder weiter durch den Tag.
Herzliche Grüße, vallmo


gelöschtes Mitglied


104 Beiträge

Huhu ihr zwei

Ich lass es diese Woche mal ganz chillig angehen das heisst für mich ,ich werde nichts aufschreiben in dieser Woche .
Ich habe fast 6kg runter und merke dies natürlich erstmal an den Klamotten und dann auch am Gesicht was schmaler geworden ist ( dies fiel sogar meiner
ZÄ auf )
Diese Woche werde ich essen worauf ich Lust habe ,zwar nicht übermäßig viel aber ich nasche dann auch mal.Ich brauch grad mal das Seelenfutter
Hatte gestern einen Termin beim NUK wegen meiner Schilddrüse,und es ist ein weiterer Knoten dazu gekommen.Jetzt muß ich am Montag nochmals hin wo dann noch eine Untersuchung gemacht wird ob die Knoten entartungspotential haben können.Dann wird am Montag auch eine evtl Therapie besprochen ,denn mit meinen Beschwerden laufe ich schon jetzt ein paar Jahre rum und die ärzte sagen immer ,dass alles ok ist .
Bin deswegen auch schon bei meinem Hausarzt auf die Phsychoschiene geschoben worden,habe 3x einen Therapeuten besucht der sich dann gefragt hat was ich bei ihm will.Ob ich nun meinen Hausarzt wechsel entscheide ich nach meinem Gespräch nächste Woche dann .
Habt einen schönen Tag
lg Petra


IchbinIch


82 Beiträge

Hallo,

jaja, die Eitelkeit!
Vielen Dank, vallmo, dass DU den Impuls in die Runde geworfen hast, milder mit dem Aspekt der Äusserlichkeiten umzugehen. Ich habe da ein Tendenz der Härte: die bewusst 'genderreflektierte' Humanistin will sich nicht mit inneren Kindern auseinander setzen - und schon garnicht mit kleinen Prinzessinnen
Ich musst so lachen bei dem Bild, sich als kleine Prinzessin vor dem Spiegel zu drehen! UND ja: beim Aussortieren meines Kleiderschranks habe ich mich vor dem Spiegel gedreht und gefreut - und das war auch schön! ('rot-werd')
Und na klar, das erschlankte, gesunde und erstarkte Ich zu befreuen ist natürlich toll und schön. Andererseits ( Achtung nun kommt wieder die genderbewusste Humanistin!) sind die Schönheitsdiktate, aus meiner Sicht durch mediale Inszenierungen immer weiter am erstarken. Körperhaarausrottungen, Schlankheitsdiktat werden doch durch Klumm und Co geradezu ins Kinderzimmer getragen. Frauen als infantile Geschöpfe zelebriert. In meinem Sportstudio laufen kaum Frauen mit Schambehaarung herum - egal ob sie 20 oder 70 Jahre alt sind. ist das nicht bekloppt?!?
An dieser Stelle habe ich einen sehr wachen und kritischen Blick auf mich selbst, in wie weit die Infiltrationen durch Werbung und etc doch auch nach innen wirkt und mein Wunsch des Erschlankens nicht auch die zelebrierung genau eines medial Inszenierten Schönheitsideal ist. Oder wie kann Frau das gesünder reflektieren, was nun das eigene Wohlfühlen ist oder in wie weit da doch mediale Inszenierungen wirken? Wie geht ihr damit um? Tipps?

Zur Frage der Belohnung, geht es mir da wohl auch so wie Dir, vallmo: das 'Schöne' verbinde ich doch auch zu gerne mit dem Leckeren, was in gesundem Mass ja auch stimmig ist. Allerdings kommt da bei mir auch immer wieder die Masslosigkeit hindurch: Ich erinnere noch vor einem Jahr, dass ich manchesmal so viel gegessen habe, dass ich danach Schluckauf bekommen habe oder mich nach dem Essen ungut rund, schwer und voll fühlte. Da versuche ich heute bewusster in meinem Körpergefühl zu bleiben, zu essen wenn ich Hunger habe und nicht wenn Zeit dazu ist, so viel zu essen, bis ich satt bin und nicht bis ich nicht mehr kann, etc. Allerdings finde ich das auch unendlich schwer. So bewusst bei dem eigenen Gefühl zu bleiben, nicht in meinem kopflastigen und eng getakteten Leben zu versinken, und im Diktat der Strukturen und Konventionen zu verharren. Wie schafft ihr das denn? Bei euch zu bleiben, euch im Alltag zu spüren, eigene Grenzen zu erkennen, ...?

Augenblicklich hilft mir die regelmässige Kontrolle des Ernährungstagebuchs hier total weiter, um bewusst zu reflektieren, wann ich was wie esse, mich an die Bonuspunkte zu erinnern, sie regelmässig aufzuessen und in meinen Alltag zu integrieren, UND natürlich die soziale Anbindung mit Menschen die ähnliche Prozesse durchwandern total gut weiter. In wie weit ich das alleine und unabhängig in meinem Leben halten kann finde ich auch noch sehr fraglich!?!? Daher auch von mir die Skepsis und die Hintertür, dass ich die schönsten grossen Klamotten doch noch in einer Kiste aufbewahre..

LG,
Nicole

@Petra: Ach menno, das hört sich doof und verunsichernd an! Wünsche Dir viel Kraft die offenen Fragen zu tragen und zu bewegen und drücke ganz fest die Daumen, dasss Du die Knoten erkennen und lösen kannst - auf Deine Weise!


gelöschtes Mitglied


19 Beiträge

Guten Morgen,
oh, die Sonne lacht und die Vögel zwitschern. Ich bin so froh, dass der Winter vorbei ist und bin in einer Stimmung, in der ich sogar kitschige Frühlingsgedichte vertragen kann.
@ Petra
Es ist manchmal ganz schön schwer Situationen, die sozusagen in der Luft hängen, auszuhalten. Aber jeder Handlungsschritt bringt Klarheit und löst, so hoffe ich und wünsche es dir, Unsicherheiten und Ängste auf. Ich finde klare Entscheidungen stets hilfreich. Es ist etwas völlig anderes, ob eine einfach mal eben so in ein Essverhalten schliddert, das sie ablegen möchte, oder ob sie sich, so wie du es jetzt getan hast, klar und entschieden erlaubt locker zu lassen, weil jetzt viel Druck auf ihr lastet. Ich drück dir die Daumen. Herzliche Grüße, vallmo
@ Nicole
Danke für deine Anregungen, Überlegungen, Fragen. Es tut mir gerade jetzt gut nochmal ganz genau hinzusehen, wie ich mich selbst betrachte und dazu Impulse von außen zu bekommen. WG ist für mich schon ein Wendepunkt. Da geht es natürlich erst einmal darum den eigenen Ist-Zustand zu bestimmen, was schon ein wenig schmerzhaft sein kann, wenn eine, so wie ich, über einen längeren Zeitraum nicht pfleglich mit sich und dem eigenen Leben umgegangen ist. Einen neuen guten Ort für sich finden, sich neu erfinden, sich neu definieren, so mag wohl mein Thema umrissen werden.
Ich war noch ganz in Gedanken bei meiner letzten Antwort und fragte mich, in wie weit ich mein neues Äußeres denn nun tatsächlich, oder auch nicht über Kleidung definieren/ausdrücken möchte, da las ich dann deinen nächsten Beitrag. Du hast damit so vieles, das für mich über einen langen Zeitraum meines Lebens ungeheuer wichtig war, berührt und mich auf eine Reise durch die vergangenen 30 Jahre geschickt. Ich habe war Mitte bis Ende der 80er Studentin eines, wie einer meiner Professoren immer sagte, "feminstisch unterwanderten Studiengangs". Ich verstehe gut, dass du einen differenzierten Blick auf Frauenleben in dieser Welt einforderst. Zu Recht. Und auch ich erlebe mich immer wieder (oder immer noch) in einem Spannungsfeld, mit allen Ambivalenzen. Manchmal habe ich dann aber auch ganz klare Standpunkte. Du hast als Beispiel "Körperbehaarung" angeführt. Das Bild einer erwachsene Frau, die keine Schamhaare mehr aufweist, erfüllt mich mit Schaudern, Traurigkeit, Wut und Angst. In meinem Gefühl kommt da etwas an, dass setzt Assoziationen von Sex mit Kindern frei. Das Argument, das die "Befreiung" des Körpers von Haaren lediglich zur Hygiene dient, darf wohl vernachlässigt werden. - Verbinde ich nun dieses Bild, der Frau, die zu einem kleinen Mädchen gemacht wird, mit den Bildern, die Models/Magermodels präsentieren, so ist deutlich erkennbar: Frauen ohne Brüste, ohne Po, ohne weibliche Rundungen und ohne Schamhaare. Frau soll Kind sein. Die uralte Geschichte im neuen Gewand. Es ist bitter und traurig. Und manchmal bin ich dann einfach müde. So viele Kämpfe. Und auf jeden folgt ein Backlash.
Du fragtest danach, wie wir damit umgehen, oder es damit halten. Ich habe meine Haare. Erst als die Wechseljahre begannen und ich gespürt habe, dass es bei den vielen Hitzen und dem Nachtschweiß durchaus hilfreich ist, Miefpotenzial zu vermeiden, habe ich begonnen meine Achselhaare zu entfernen. Ganzkörperrasur oder Waxing für den ganzen Körper? Nicht für mich.
Manchmal frage ich mich jedoch, ob ich das alles falsch sehe ?
Ist die Menschheit nicht bereits auf dem Sprung, dass sich die Grenzen zwischen Mensch und Maschine immer mehr aufheben? Körper werden bereits behandelt wie Maschinen, bei denen Teile, die nicht mehr gebraucht oder erwünscht sind, ausgetauscht werden. Technologie verbindet sich bereits häufig mit dem Körper. Hilfreich z.B. in der Form von Herzschrittmachern oder etwas gruselig (für mein Empfinden) bei der Idee der implantierten Linsen, die eine Internetnutzung rein über das Auge möglich machen. In der Schönheitschirurgie werden gewisse Ideale kreiert und bringen etwas hervor, dass viele (jetzt noch) als künstlich betrachten, aber vielleicht wird die Konformität der Körper immer weiter Fortschreiten und gilt irgendwann als ausdrücklich erwünscht. Körper ohne Haare sind vielleicht als ein kleiner Teilschritt anzusehen auf dem Weg der Vereinigung von Mensch und Maschine.
Huch, ich habe soeben auf die Uhr gesehen. Ich muss düsen. Ich nehme deine Anregungen nochmal mit durch den Tag. Es gäbe noch so viel zu sagen. Schnelle, aber herzliche Grüße, vallmo